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Mittwoch, 17. Juli 2013

Entscheidungsprozesse beim Eigentümer

Ein gutes Beispiel für die Vorteile einer Prozessorientierten Vorgehensweise sind die Entscheidungsprozesse bei Eigentümern. Konkret:
- Ein Maklerbetrieb, der sich nicht auf Prozesse fokussiert wird immer einzelne Aktivitäten suchen, um seine Umsätze zu steigern. Wenn er nicht genug Vermarktungsaufträge hat, sucht er natürlich nach Ideen, wie er mehr Aufträge bekommen kann. Das führt dann zu einzelnen Aktivitäten, die meist auf den besseren Einkauf fokussiert sind. Die klassischen Ideen sind dann: Bessere Broschüren, bessere Einkaufsgespräche, Tools und Technik für Präsentationen etc. - Alles wichtige Themen, die aber nicht berücksichtigen, wie die Entscheidung beim Objekteigentümer abläuft. Bevor dieser nämlich die Verkaufsabsicht konkret ins Auge fasst, läuft hier schon einiges vorher ab. Erst wenn er konkret verkaufen will, sucht er nach Anbietern oder Maklern, die ihm dabei Hilfestellungen leisten.
- Wer prozessorientiert vorgeht, macht sich ggfs. schon Gedanken über den Weg des Eigentümers bis zur Verkaufsentscheidung. Oft überlegen Immobilienbesitzer jahrelang vorher, ob ein Verkauf sinnvoll ist oder nicht. Auf diesem Weg ist der Eigentümer aber seitens der typischen Maklerwerbung alleine gelassen. Wer sich als Eigentümer mit Fragen beschäftigt, ob ein Verkauf sinnvoll ist und was das für ihn bedeutet, der wird von der klassischen Werbung des Maklers überhaupt nicht erreicht. Wer sich hier schon als kompetenter Makler positionieren kann, der ist schon in den Köpfen der Eigentümer präsent, bevor dieser selbst nach Maklern sucht. Faktisch ist das Thema bei ihm schon mit dem entsprechenden Betrieb besetzt und - im Idealfall - so wendet er sich dann im Falle der Entscheidungsfällung direkt und ohne Umweg über z.B. Internetsuchen bei dem Maklerbetrieb, den er ja schon seit langem mit dem Thema Hausverkauf verbindet. 
Klar ist auch, das dieser Ansatz ganz andere Perspektiven und langfristiges Handeln bedingt. Während der erste Maklerbetrieb kurzfristig seinen Erfolg evtl. durch einzelne Aktivitäten steigern kann, sucht der zweite Betrieb nach dauerhaften Ansätzen. So wird er evtl. mit Informationsveranstaltungen, Kooperationen, Expertenrunden, Veröffentlichungen etc. langfristig Kompetenz aufbauen und vermitteln. Es kann dauern, bis echte Erfolge nachweisbar sind, dafür sind diese langfristig. Wer auf dem Weg bis zur wahrgenommenen Kompetenz nicht verhungert, der kann so auf lange Sicht den Markt dominieren. Die Prozessbetrachtung ist also hier etwas für "den langen Atem". 

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